ÜBER VERTRAUEN: Wenn es am wichtigsten (und schwersten) ist - Yoga im richtigen Leben

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Warum übe ich Yoga, Meditation oder regelmäßig bewusste Entspannung? Warum übst du?

Meine Antwort: Um besser und leichter im Leben klar zu kommen. Um dem Leben zu vertrauen. Um mir selbst zu vertrauen. Um ich zu sein - in diesem Leben.

Wenn im Außen alles okay ist, geht das meistens relativ okay. Wenn im Außen nichts okay ist, fällt es schon schwerer, zu vertrauen.

Ich habe Menschen gesehen, die die Praxis hinwerfen, weil sie zweifeln. Ich habe Menschen getroffen, die dann keinen Antrieb finden, weiter zu machen. Und ich habe Menschen kennengelernt, die gerade dann weitermachen, weil sie der Praxis selbst vertrauen. Auch wenn wir vielleicht nicht so ganz verstehen, wie die Praxis durch uns wirkt. Diese Menschen fühlen doch, dass sie das Potential hat uns zu verändern. Uns zu verbessern. Aus den Zweiflern und Kritikern Hoffnungsträger und Lichtträger zu machen.

Der Kern jeder spirituellen Lehre ist die Unabhängigkeit des inneren Zustandes von äußeren Umständen. Wahres Vertrauen kannst du nur in dir finden.


Vertrauen kannst du nicht logisch argumentativ herbei führen.

Gerade in diesen Tagen ist das eindeutig. Niemand gibt dir letztlich Sicherheit: keine neue Verordnung, kein Impfstoff oder Sonstiges. Diese Sicherheit ist nur vermeintlich, sie ist künstlich kreiert. Dann werden wir neue Themen finden, die uns unsicher machen und uns davon abhalten, zu vertrauen. Vertrauen ist ein Gefühl. Du kannst es nicht denken. Der Kopf findet immer Argumente, die gegen Vertrauen sprechen.

Das macht der Kopf und sein Denkorgan ganz automatisch so, er ist evolutionsbedingt darauf programmiert. Das ist kein Fehler.


Wenn du dich in deinem Körper wohl fühlst, fällt Vertrauen leichter.

Was du ganz konkret tun kannst: Alles, was sich gut anfühlt. Alles, was deine Stimmung hebt. Alles, was dein Energielevel anhebt. Alles, was dein Körpergefühl stärkt. Alles, was dich raus aus dem Kopf bringt.

Yoga! Oder sanfte Bewegung. Oder ein Spaziergang in der Natur. Oder eine Kuschelstunde mit deinem/deiner Liebsten. Oder nährendes Essen.

Das mag vielleicht abgedroschen klingen und nach Hausfrauen- Ratschlag. Aber ist es nicht! Das sind alles Dinge, die dein Wurzel Chakra stärken, das nicht umsonst die Basis und das allererste Chakra ist. Das Wurzelchakra ist dein Tor zur Erdkraft, dein Tor in deine innere Kraft, dem Leben und dir wirklich zu vertrauen.

Ich finde, das hat eine nicht zu unterschätzende Kraft auf das Allgemeinwohl. Du kannst einen Unterschied machen in deinem Umfeld. Du musst nicht alle Fragen beantworten, aber du hast das Potential die Basis zu schaffen, dass wir alle wieder einander und uns selbst vertrauen.

Nochmal zurück zur Motivation: Warum übst du? Ist die Yogapraxis eine “nice to have” Wellness oder Sport Routine? Dann ist die Wahrscheinlich größer, dass du die Benefits in schwierigen Zeiten weniger deutlich spürst. Doch ich habe so großes Vertrauen in die Praxis selbst, dass sie auch dann durch dich wirkt, wenn die Zeit gekommen ist. Wenn du bereit bist.

Lust auf eine Yoga Klasse zum Thema Vertrauen? “TWIST & TRUST” findest du als Hatha Yoga und Yin Yoga Einheit in der Videothek.

Sinah Müller